Die Stadt Bitburg hat den Auftrag zur Verlegung von Leerrohr von Bitburg über Matzen nach Erdorf vergeben, der im Rahmen des Konjunkturprogrammes II von Bund und Land in erheblichem Maß gefördert wird. Die Versorgung des Stadtteiles Bitburg-Erdorf mit Breitbandkabel, dem Glasfaserkabel für die DSL-Versorgung, war für die Telekommunikationsunternehmen wegen der weiten Strecke zwischen Innenstadt und Erdorf bisher unwirtschaftlich.
Zur Verbesserung einer solchen Situation haben Bund und Land im Rahmen des Konjunkturpakets II ein „Leerrohr-Programm“ aufgelegt, das für entsprechende Maßnahmen Fördergelder in großem Umfang zur Verfügung stellt. Danach verlegt eine Gemeinde, in diesem Fall die Stadt, auf den betroffenen Strecken Leerrohr, in das die Unternehmen ihre Breitbandkabel nur noch einziehen müssen.
Die Trasse der jetzt von der Stadt beauftragten Leerrohrverlegung nach Bitburg-Erdorf verläuft von Bitburg über den Messenweg durch Matzen und kann an der Weggabelung Neuer Messenweg - Lerchenstraße - Messenweg an das Matzener Kupfer-Kabel-Netz angeschlossen werden. Damit könnten die meist nicht optimalen DSL-Übertragungsraten in Matzen von ca. 1500-2000 kBit/s um ein Vielfaches gesteigert werden. Weitere Voraussetzung für die Optimierung der Matzener Breitbandversorgung ist neben dem Glasfaserkabel der Einbau eines entsprechenden Glasfaser-Kupfer-Überganges (sog. DSLAM).
Eine gute Breitbandversorgung ist sowohl für die Matzener Gewerbetreibenden als auch für jeden Privathaushalt und insbesondere Vermieter ein eminent wichtiger Standortfaktor.