Liebe Matzener,
das Jahr 2019 neigt sich dem Ende und 2020 steht vor der Tür. Die meisten von uns werden wohl in Tradition das Weihnachtsfest verbringen und in jedem Haus soll Ruhe und Frieden einkehren. Ruhe und Frieden ist aber nichts Selbstverständliches angesichts der großen Probleme in der Welt.
Am 20.12.2019 durfte ich an der Eröffnung der Foto-Ausstellung von der Zerstörung Bitburgs vor 75 Jahren teilnehmen. Zeitzeugen berichteten an diesem Abend von den schrecklichen Ereignissen an jenen Tagen.
Die meisten Bomben auf Bitburg fielen 1944 am Heiligabend.
Die Wortbeiträge der Zeitzeugen hat alle Zuhörer tief im Inneren bewegt. Doch nur wenige heute lebende Mitbürger wissen noch, wie diese Katastrophe Mütter, Väter, Schwestern, Brüder und viele liebe Menschen aus dem Leben riss.
Auch auf Matzen gingen viele Bomben herunter, zerstörten Leben und Hab und Gut.
Wir leben heute in einer anderen Zeit, die hierzulande nahezu für die meisten keine großen Entbehrungen abverlangt. Dies liegt sicher im Auge des Betrachters. Entbehrungen sind nicht nur auf Nahrung und Luxus zu begrenzen.
Doch möchte ich nicht nur an diese Zeit erinnern, sondern zur heutigen Zeit zurückkehren.
Seit dem 03.09.2019 bin ich zum neuen Ortsvorsteher von Matzen gewählt. Einige Veranstaltungen wie der Martinszug, der Seniorentag und die Aktion #Matzenbuddelt, konnten erfolgreich zu Wege gebracht werden. Damit solche Veranstaltungen gelingen, braucht es fleißige Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen. Diese Hilfsbereitschaft ist in unserem Ort gegeben.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen zu danken, die sich auch in diesem Jahr aktiv am Matzener Dorfleben beteiligt haben. Ein besonderer Dank gilt meinem Vorgänger Hermann Josef Fuchs, der 10 Jahre für unser Matzen als Ortsvorsteher da war und vieles auf den Weg gebracht hat.
Für den Rest des Jahres und für das kommende wünsche ich allen Matzener Bürgerinnen und Bürgern Gesundheit und Glück.
Ihr Ortsvorsteher
Paul Sonnen