Bei kaltem, aber trockenem Wetter fanden sich auch im Jahr 2012 wieder über 20 Jugendliche und junge Erwachsene, um den alten Brauch des "Höttenbrennens" in Matzen zu pflegen. Am Samstag, dem 25.02.2012 ging es in den Wald, den Matzener Höttenbaum holen. Danach wurde Stroh, Reisig und alte Weihnachtsbäume zusammengefahren, die von den Matzenern an vielen Häusern bereitgestellt wurden. Dann wurde Sonntags das große, ca. 12 Meter hohe Kreuz aufgestellt. Am Nachmittag kamen ein Dutzend Mädels und brachten "ihren" Jungs Proviant und Stärkung. Am Abend, bei Einbruch der Dunkelheit wurde dann das Kreuz angezündet.
Die Hött war weit über die Eifelhöhen hinweg zu sehen. Danach ging es durch das Dorf Eier, Speck und/oder Geld sammeln, die anschließend auf dem Sonnenhof verzehrt wurden. Die Eier backten in diesem Jahr das Brautpaar, das zuletzt geheiratet hatte: Siegfried und Andreas Kalkes. Fotos: Klicken Sie auf das Bild oder gehen Sie über das Menü Matzener Bilder -> Bürger und Ort -> Brauchtum.2012 - Höttenbrennen
Hermann Josef Fuchs
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