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1897 - Spenderliste für die Innenrenovierung der Kirche

Quelle: Klaus Leners (+), Speyer
Im Jahr 1846 wurde für die inzwischen verfallene alte Kapelle im Unterdorf die neue "Donatuskirche" an ihrem jetzigen Ort erbaut. Sie wurde dann im Jahr 1897 renoviert. Die Mittel wurden seinerzeit - wie bei späteren Renovierungen auch - überwiegend aus Spenden finanziert. Damals wurde der heute wieder an seine alte Stelle in der Kirche zurückgekehrte Holzaltar zum für heutige Verhältnisse sagenhaften Preis von 615 Mark neu angeschafft.

Vom 31. Januar 1897 liegt eine Verzeichnis über die Spender und die Höhe der Beträge zur Innenherstellung der Kirche vor. Es haben damals gespendet:

1.  Betzen Jakob  27. Ewen Philipp 
2.  Sonnen Johann 28. Weinand Heinrich 
3.  Kalkes Peter 29. Dimmer Geschwister 
4.  Fuchs Nikolaus 30. Zensen Johann 
5.  Leners Karl Wilhelm  31. Burbach Peter II. 
6.  Elsen Jakob 32. Fuchs Matthias II. 
7.  Strauch Wwe. 33. Weinand Nikolaus 
8.  Kalkes Johann 34. Welt Johann 
9.  Limburg Peter 35. Weber Matthias 
10. Fuchs Mathias I. 36. Weber Johann 
11. Burbach Dom. 37. Jegen Adam 
12. Epper Peter Wwe. 38. Kockelmann Joh. 
13. Sonnen Markus 39. Thielen Peter 
14. Sonnen Barthel  40. Tanita und Burbach 
15. Weiler Johann  41. Mohr Geschwister 
16. Sonnen Bernhard  42. Billen Peter 
17. Sonnen Barthel Wwe.  43. Weimann Wwe. 
18. Sonnen Nikolaus, Schuster             44. Schleich Wwe.
19. Sonnen Nikolaus, Schäfer  45. Kalkes Anton 
20. Burbach Peter, Schneider  46. Weinand Wilh. I. u. II 
21. Boor Joh. u. Hilarius  47. Andreas Bernhard 
22. Schwal Geschwister  48. Sonnen Math., Schreiner 
23. Weiler Peter  49. Mai Wilhelm 
24. Epper Joh. Wwe.  50. Sonnen Math., Sonnenhof          
25. Epper Wwe. und Adam  51. Frau Lichter, Loskyll 
26. Barg Anton                                              
52. Weiler Matthias und der
      Pfarrrer Heid von Bitburg                     


















































Es wurden an Spenden eingenommen:
4 Spenden zu 60 Mark
3 Spenden zu 50 Mark
5 Spenden zu 40 Mark
und die restlichen Spenden zwischen 1 Mark und 30 Mark.
 
Insgesamt wurden 964 Mark gegeben. Das war für die damaligen Verhältnisse ein sehr hoher Betrag. Dazu kamen noch 180 Mark aus Einqartierungsgeldern, so dass insgesamt 1.144 Mark zur Verfüung standen.

Dem standen folgende Ausgaben gegenüber:

1.     ein neuer Altar         615 Mark 
2. für neue Statuen        280 Mark 
3. Frachtkosten             4 Mark
4.  Canontafeln             3 Mark
5.  zwei Eisenstangen             2 Mark
6.  für Platten unter dem Altar                                  9 Mark
7.  Sand für die Arbeiten             6 Mark
   GESAMT:        919 Mark

Es blieben also noch 225 Mark übrig. Was mit dem Geld geschehen ist, ist nicht feststellbar.

Im Jahre 1942 wurde dieser Altar im Zuge der "modernen" Renovierung beseitigt und sieh da, nach weiteren 50 Jahren fand man ihn wieder auf dem Dachspeicher der Kirche und erinnerte sich seiner Schönheit. Heute erstrahlt der alte Altar aus der Renovierung von 1897 wieder in neuem Glanz und schmückt die Kirche doch sehr schön.