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1992 - Grußworte anl. des 25. Jubiläums

Grußwort

Der Sportverein DJK Matzen feiert vom 4. bis 6. September 1992 mit großer Freude und Stolz sein 25jähriges Bestehen. Zu diesem Silbernen Jubi­läum heiße ich alle Mitglieder, Freunde und Gäste der DJK Matzen herzlich willkommen.

Seit seiner Gründung hat der einzige Matze­ner Sportverein eine überaus positve Ent­wicklung ge­nommen. Als Beleg für den stetigen Auf­schwung des Vereins möchte ich einige Bei­spiele anführen:

Zum einen stieg die Zahl der Mitglieder von 36 auf ca. 140; darunter be­finden sich allein über 40 Jungen und Mädchen im Alter von 7 bis 18 Jah­ren. Zum anderen hat die Zahl der aktiven Tischtennis­spieler/innen bzw. die Anzahl der Tischtennismannschaften stetig zugenommen: Während der offizielle Spielbetrieb im Herbst 1967 mit 15 Spie­lern in drei Tischtennis­mannschaften (Herren, Jugend, Schüler) aufgenommen wurde, gehen in der Saison 1992/93 42 Spieler/innen in sieben Tischtennis­mannschaf­ten (Damen, Herren I u. II, Hobby, Jugend, Schüler/innen, Anfänger/innen) auf die Jagd nach Punkten. Auch die Gründung der Frauengymna­stikgruppe im März 1981 hat das Vereinsleben sehr belebt und der DJK viele neue weib­liche Mitglieder - auch aus der Stadt Bitburg - beschert. Der sich in dieser großartigen sportliche Enwicklung dokumentierende Zu­spruch in der Mat­zener Bevölkerung wurde sicherlich auch gefördert durch das vorbildliche kulturelle und gesellschaftliche Engagement der DJK Matzen, die z.B. seit Anfang der 70er Jahre jährlich ein Sommer- bzw. Spielfest veranstaltet, Fahrten auch für Nichtmit­glieder organisiert und seit Jahren karitative Sammlungen durchführt.

Der Sportverein DJK Matzen ist somit zu einer festen und nicht mehr weg­zu­denkenden Größe im Stadtteil Bitburg - Matzen geworden. Dies verdan­ken wir all denen, die als Vorstandsmitglieder, aktive oder inaktive Mit­glieder und Gön­ner zur gedeihlichen Entwicklung der DJK Matzen beige­tragen haben. Ich hoffe, daß sich auch zukünftig Mädchen und Jungen so­wie Frauen und Männer finden, die bereit sind, mit großem persönlichen Einsatz in unserem Verein und damit auch im Dienste der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen oder die DJK Matzen in sonstiger Weise zu unterstützen.

Ich grüße alle Festbesucher und wünsche Ihnen allen angenehme und er­holsame Stunden bei der DJK Matzen.

Jürgen Kirchen

1. Vorsitzender


Grußwort

Der DJK Matzen als Sportverein für Tischtennis und Frauengymnastik gratuliere ich im Namen der Stadt Bitburg auf das herzlichste zum 25jährigen Bestehen.

Am 15. Januar 1967 als Tischtennisverein mit 36 Mitgliedern gegründet, hat der Verein heute 140 Mitglieder in seinen Reihen, wobei im Bereich Tischtennis zur Zeit sieben Mannschaften aktiv um Punkte spielen. Der bisher größte sportliche Erf­olg  konnte 1985 mit dem dritten Platz eines Ihrer Mitglieder bei den Rheinland-Meisterschaften errungen werden. Regen Zuspruch findet auch die 1981 ge­gründete Abteilung Frauengymnastik mit zur Zeit 36 Mitgliedern.

Diese rege Aufwärtsentwicklung der DJK Matzen dokumentiert wieder einmal, daß Sport im Verein wohl am schönsten ist. Sport verbindet und bildet, erzieht zur gegenseitigen Achtung und Fairneß, schafft Atmosphäre und Vertrauen. Insbesondere erfüllt mich mit Freude, daß in der DJK Matzen neben dem Sport auch die gesellschaftlichen Aktivitäten gebührenden Raum finden. Als Beispiel hierfür sehe ich Ihr beliebtes Sommer- bzw. Spielfest an, das sicherlich einen Höhepunkt im örtlichen Vereinsleben darstellt.

Ein herzliches Dankeschön sage ich allen Verantwortlichen und Mitgliedern in der DJK Matzen, die zur Entwicklung des Vereins, wie er sich heute präsen­tiert, beigetragen haben. Wir alle wissen, daß ein reges Vereinsleben im we­sentlichen auf freiwilligem und ehrenamtlichem Engagement basiert.

Mein Dank für die bisher geleistete Arbeit verbinde ich mit den besten Wün­schen für ein weiterhin erfolgreiches sportliches und gesellschaftliches Wirken.

H. Büttner
Bürgermeister der Stadt Bitburg


Grußwort

Im Namen der Bewohner von Bitburg - Matzen begrüße ich Sie alle recht herzlich. Sie sind gekommen, um mit uns das 25jährige Stiftungsfest der DJK Matzen zu feiern. Ich gratuliere der DJK hierzu recht herzlich und ich möchte unserer DJK an dieser Stelle recht herzlich danken.

Die DJK Matzen bietet uns Matzenern und besonders unserer Jugend seit nunmehr 25 Jahren die Möglichkeit, Sport zu treiben. Ich möchte hier aber nicht die sportlichen Tätigkeiten des Vereins würdigen, sondern besonders die Arbeit des Vereins für das Gemeindeleben hervorheben.

Die DJK ist in der Matzener Vereinsgemeinschaft ein verläßlicher Partner; egal ob es darum geht, den Maibaum aufzustellen, Sammlungen durchzuführen oder sonsige Arbeiten für die Allgemeinheit zu erledigen.

Ich wünsche der DJK weiterhin viel Erfolg auf sportlicher Ebene, aber auch, daß sie immer wieder bereit ist, Arbeiten im Dienste der Allgemeinheit durchzuführen.

Ohne die Jugend, aber auch ohne die jahrelange Treue der älteren Mitglieder zur DJK wäre ein 25jähriges Stiftungsfest nicht möglich gewesen. Die DJK hat allen Grund, Ihr 25jähriges Bestehen zu feiern und ich wünsche Ihr für die Zukunft alles Gute.

Ihnen allen wünsche ich noch schöne Stunden hier in Matzen.

Bitburg - Matzen im August 1992

Hans Sonnen, Ortsvorsteher


Grußwort

Es ist sicher kein Zufall, daß es in Matzen eine Gruppe des katholischen Sportverbandes Deut­sche Jugendkraft - DJK - gibt. Auch wenn es keinen katholischen Sport gibt, so ist es doch nicht unwichtig, daß man gerade als Christ die Chancen und die Grenzen sportlicher Betäti­gung erkennt.

Dieser Verein feiert nun 25jähriges Jubiläum. Das gibt mir als Präses die Gelegenheit, dem Verein ganz herzlich zu gratulieren. Dank vor allem denen zu sagen, die im Vorstand und als Trainingsleiter wertvollen Dienst an der Jugend geleistet haben und noch leisten. Sportliche Betätigung hat ja immer neben der körperlichen Ertüchtigung, der Freude am Spiel und am Wettkampf, auch einen hohen sozialen Wert. Gerade in unserer Gesellschaft, wo viele Kinder und Jugendliche mit ihren Computern vereinsamen, könnte der sportliche Einsatz wieder soziale Bindungen schaffen.

Kritisch anmerken muß man bei einem solchen Jubiläum auch die Auswüchse sportlicher Betätigung heute. Ich denke daran, wie der Sport oft kommerzialisiert wird und wie das Phänomen Doping verheerende Folgen zeigt.

In der frohen Hoffnung, daß die DJK Gruppe Matzen auch in Zukunft den Sport als zweckfreies, den Menschen Freude und Entspannung schenkendes Tun begreift, wünsche ich gutes Gelingen und Gottes Segen für die Zukunft.

Hermann Ludwig Meiser, Pfarrer


Grußwort

Liebe Mitglieder der DJK Matzen,

eine große Frau des Mittelalters mit unbeschreibli­chen organisatorischen, aber auch geistig-geistli­chen Fähigkeiten, die heilige Therese von Avila, hat das Wort gesprochen: "Es kommt vor allem darauf an, entschlossen zu beginnen."

Dieses Wort möchte ich gern aus Anlaß Ihres 25jährigen Vereinsjubiläums an Sie weitergeben, weil ein Jubiläum eben kein Ziel ist, an dem man sich ausruhen kann, sondern ein neuer Start, den man mit Entschlossenheit be­ginnt. Der Stabwechsel im Staffellauf ist ein gutes Bild für ein Jubiläum.

Unser DJK-Verband führt kein Inseldasein; er ist mit der Geschichte auf 's engste verflochten. Die Entwicklung in Kirche, Gesellschaft und Sport ha­ben auf unseren Verband übergegriffen und ihm neue Aufgaben gestellt. Die DJK ist ein lebendiger Organismus, mit neuen Mitgliedern, neuen Ideen und neuen Anforderungen. Solchen Herausforderungen müssen wir uns stellen, wenn wir nicht an der Wirklichkeit vorbeileben wollen. Was ist beim Neubeginn eines DJK-Vereinsjubiläums heute zu bedenken?

"Sport für alle" ist das erste große Thema. Es ist deshalb so wichtig, weil die Entwicklung der Technik uns hat bewegungsarm werden lassen. Des­halb muß unser sportliches Angebot vielfältig sein. Zum "Sport für alle" gehören aber auch die vielen Menschen, die weiterhin noch draußen ste­hen: die Armen, Alten, Behinderten, ausländischen Mitbürger und neuer­dings die Arbeitslosen. Ihnen muß unsere besondere Sorgfalt gelten; auch für sie müssen sich unsere Vereine öffnen und ihnen ein sportliches Ange­bot machen. Vergessen Sie im "Sport für alle" besonders diejenigen nicht, die auf Sie nicht zukommen, weil sie vereinsamt sind. Sie müssen auf diese zugehen und sie aus ihren "Verstecken" herausholen. Der Verein darf nicht vordringlich ein Rechtsgebilde sein, das "funktioniert"; der DJK-Verein muß eine Gemeinschaft sein, in der sich die Mitglieder wohlfühlen und wo sie menschliche Zuneigung und Hilfe erfahren.

Beim zweiten großen Thema eines DJK-Verbandes geht es um die Funda­mente. Sie können kein Haus bauen, ohne ein festes Fundament.; bei der geringsten Belastung würde es einstürzen. Welche Belastungen aber kom­men heute auf die Menschen, die Vereine und auf den ganzen deutschen Sport zu! Wer nur nehmen will, aber nichts einbringt, arbeitet nicht am Fundament! Wer nur sich selbst, nicht aber die anderen sieht, baut auf die Dauer auf Sand! Wer sich jeden kleinen Dienst bezahlen läßt, wird sowohl Abhängiger der Sponsoren als auch Gefangener seiner selbst!

Zum Fundament gehört aber auch das Nachdenken über unsere Maßstäbe. Wer gibt der Welt gültige Maßstäbe? Wer gibt dem Sport Orientierungshil­fen, die zur Menschwerdung des Menschen beitragen und damit ein Mehr an Leben vermitteln? Ein christlich-katholischer Sportverband weiß: Ein festes Fundament gewinnt der, der immer wieder Maß nimmt an der Gestalt und Botschaft Jesu und sich um den schart, der die Mitte seiner Gemein­schaft ist. Darum gehört auch der gemeinsame Gottesdienst zum Leben eines DJK-Verbandes.

 Der Bundesvorstand der DJK gratuliert der DJK Matzen zum 25jährigen bestehen; er dankt für alle Treue zum DJK-Bundesverband, der sich dem Menschen verpflichtet weiß. Der Vorstand wünscht aber auch, dieses Jubi­läum zum Anlaß zu nehmen, über die geistige Position nachzudenken und gewissenhaft nach Wegen in die Zukunft zu suchen.
Gott segne Ihren weiteren Weg!

Ich grüße Sie,  auch im Namen des Bundesvorstandes, in herzlicher Ver­bundenheit

Ihr

Dr. Klaus Bischops

Vorsitzender des DJK Bundesverbandes