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1951 - Alarmübung in Matzen

Bevor die Matzener mit einem Tragkraftspritzenanhänger, der von einem der örtlichen Traktoren gezogen werden konnte, ausgestattet wurde, erfolgte der Transport der Löschmittel mittel eines hölzernen Handkarrens.

Wie das Bild zeigt, wurde der Handkarren von zwei Feuerwehrmännern gezogen und gelenkt. Andere schoben den Wagen, was insbesondere bergab zu einer rasanten Angelegenheit wurde. Während der Wehrführer links neben dem Wagen lief, folgte der Rest der Wehr hinter dem "Rüstwagen".

Bei der Alarmübung lief ein Melder (das war zu dieser Zeit "Metzen Felten") mit der Schalmei vornweg und blies im Laufen als Warnsignal für den seinerzeit sicher nicht allzu starken Ortsverkehr das "Ta-Tü-Ta-Ta". 

Die Übung begann immer am alten Spritzenhaus neben der alten Schule ( heute Hausnummer 25) in der oberen Donatusstraße, wo die Feuerwehrutensilien in einem Raum neben der alten Viehwaage untergebracht waren.

Der Weg führte an der Kirche vorbei über die Donatusstraße das Dorf hinunter. Oft wurde der Karren dabei schneller und schneller. Die beiden Lenker am Deichsel hatten immer ihre Mühe, den Wagen mit der hohen Geschwindigkeit auf der Strasse zu halten.

Das Bild stammt von einer Schauübung anläßlich des Feuerwehrfestes im Jahre 1951. Es wird wohl ein Sonntag gewesen sein - hierfür spricht die "gute" Kleidung der Zuschauer. Die Aufnahme ist vom Haus Boor/Tanitas in der Donatusstraße vor dem ehemaligen Krämerladen gemacht worden. Im Hintergrund sieht man das Haus Welt.