Die Brauchtumspflege hat bei uns in Matzen einen hohen Stellenwert, denn sie ein besonderes Identifikationsmerkmal unseres Dorfes. So fanden sich auch in diesem Jahr selbstständig wieder neun Jungs im Alter zwischen Kommunion und Schulentlassung, die in der Karwoche übten und dann während der Ostertage im Ort klappern gehen. Da die Matzener Glocken nach altem Eifeler Glauben "nach Rom geflogen sind", haben die Jungs den Dienst übernommen und rufen morgens, mittags und abends zum Gebet.
"Et leit Beatgloock!" rufen die Klapperjungen morgens und abends. Zu Mittag heisst der Ruf "Et leit Mettisch!" und abends "Et leit ischt for an de Ruusekrantz !" und beim zweiten abendlichen Gang durchs Dorf heisst es kurz: "Ett leit ouus"!
"Hauptmänner" sind in diesem Jahr Lukas Weimann, Endrik Kutzner und Pascal Wagner. Die Jungs geben sich wiederum Mühe, alles korrekt zu machen, so - wie es halt schon immer in Matzen gemacht wurde. Denn davon hängt auch die Höhe des "Klapperlohnes" ab, den sie am Ostersonntagmorgen in allen Matzener Häusern in Form von Eiern oder Geld kassieren kommen. Bitte unterstützen Sie die Matzener Klapperjungen mit einer großzügigen Spende.
Unter der Rubrik "Matzener Bilder -> Bürger und Ort -> Brauchtum" finden Sie einige Fotoaufnahmen von den Klapperjungen des Jahres 2011. Oder klicken Sie einfach auf das Bild.