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2017 - Höttenbrennen

2017-03-05-Hoett1.jpg Ein kalter Wind pfiff am Sonntag, dem 05.03.2017, dem "Höttensonntag", über die Höhe nördlich des Dorfes. Und Regen war auch gemeldet. Aus diesem Grund haben die Höttenjungen in diesem Jahr ihren Zeitplan geändert und schon am frühen Sonntagmorgen mit ihrer Arbeit begonnen: In mehreren Gruppen werden Reisig, Stroh und alte Weihnachtsbäume im Dorf gesammelt.

 

Eine andere Gruppe legte den Baum zum Aufstellen bereit, stellte das Kreuz her und umwickelte das Ganze mit Stroh. Schon um 12:00 Uhr steht das Kreuz! Nun ist nicht mehr viel Arbeit zu tun, so dass die Höttenjungen schon am frühen Nachmittag fertig mit der Arbeit sind.

In diesem Jahr sollen auch schon am späten Nachmittag, noch vor dem Anzünden der Hött, die Eier, Speck und Spenden im Dorf eingesammelt werden. Es hatte sich nämlich herausgestellt, dass dies nach dem Anzünden der Hött oft zu spät wird. "Kupphär" Andi Grommes hatte das neue Konzept eingeführt und die Matzener müssen nun praktisch mit ihren Spenden "in Vorleistung" treten. 

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Dafür können sie aber auch sicher sein, dass am Abend ein schöner Höttenbaum und damit der Winter verbrannt wird. Alle sind herzlich eingeladen, bei Eintritt der Dunkelheit (so gegen 18:30 bis 19:00 Uhr) sich das Höttenfeuer anzusehen.

Gefeiert wird im Anschluss auf dem Sonnenhof: Das letzte Matzener Brautpaar, Sarah und Daniel Franzen, wird dann den Höttenjungen Eier und Speck auftischen.

Allen Aktiven ein Dankeschön für diesen Einsatz für die Matzener Brauchtumspflege.

Auch die Kraniche  (oder waren es "Hoalen-Gänse"?) überflogen in diesem Jahr wieder die Matzener Hött. Ein untrügerisches Zeichen für das Ende des Winters... (Klicken Sie auf die Fotos für eine größere Darstellung)