In Matzen ist es althergebrachter Brauch und gute Tradition, dass an den Ostertagen, wenn die Glocken nach Rom geflogen sind, die Klapperkinder durch das Dorf ziehen und mit ihren Holzklappern das Geläut ersetzen. Doch wie das Foto zeigt, sind es in diesem Jahr leider nur wenige Kinder, die sich bereit erklärt haben, die alte Tradition im Dorf weiter zu pflegen.
Ist das alte Brauchtum den anderen Kindern egal?
Normalerweise sind es Dutzende von Kindern, die mit ihren Klappern durch das Dorf ziehen und von Haus zu Haus gehen. Doch in diesem Jahr sind es nur wenige Kinder, die den Brauch weiterführen. Das stimmt viele Einwohner von Matzen schon ein wenig traurig und nachdenklich...
Der Grund für die geringe Teilnehmerzahl ist unklar. Man muss wohl vermuten, dass es an den modernen Freizeitaktivitäten liegt, die den Kindern heute zur Verfügung stehen. "Osterklappern" ist wohl den meisten nicht "cool" genug. Man könnte auch auf die Idee kommen, dass es auch an den Eltern liegt, die das Brauchtum nicht mehr an ihre Kinder weitergeben.
Doch trotz der geringen Teilnehmerzahl werden die Klapperkinder auch in diesem Jahr freudig von der Bevölkerung empfangen und beim Sammeln von Eier, Süssigkeiten und Geld am Karsamstag sicher auch von den Matzenern ordentlich entlohnt.
Es ist wichtig, dass wir diese Traditionen bewahren und an die nächste Generation weitergeben. Diejenigen, die die Tradition aufrechterhalten, haben eine wichtige Aufgabe übernommen. Sie tragen dazu bei, dass das Brauchtum nicht in Vergessenheit gerät und die Geschichte des Dorfes lebendig bleibt. Es ist zu hoffen, dass in den kommenden Jahren wieder mehr Kinder den Klapperumzug unterstützen werden und dass das Brauchtum weiterlebt.
Danken wir an dieser Stelle schon einmal herzlich der Handvoll Kinder, die sich in diesem Jahr bereiterklärt haben, den Dienst an der Dorfgemeinschaft zu übernehmen.
Ihr seid toll !!!