
Am 26.10. fand die diesjährige Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Matzen statt. Übungsannahme war ein Zimmerbrand in einer Wohnung, bei dem eine Person vermisst wurde.
Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits Rauch aus dem Gebäude.
Unmittelbar nach Eintreffen gab der Gruppenführer den Befehl für einen Einsatz mit Bereitstellung. Hierbei wird der Löschangriff vorbereitet und weitere Einsatzbefehle nach abgeschlossener Lageerkundung des Gruppenführers erteilt.
Die Erkundung der Lage ergab einen erschwerten Zugang durch eine verschlossene Wohnungstür, weshalb der Angriffstrupp über ein offenes Fenster und eine Leiter in die Wohnung zur Personenrettung vordringen musste.
Im dichten Rauch suchte der Angriffstrupp nach der vermissten Person, die schließlich im 1. OG gefunden und mit einer sogenannten Fluchthaube - die die zu rettende Person vor Rauchgasen schützen soll - ins Freie gerettet werden konnte. Dort wurde sie an einem mit Krankentrage bereitstehenden Trupp übergeben.
Während der Löscharbeiten kam es zusätzlich zu einem simulierten Notfall: Ein Mitglied des Angriffstrupps geriet in Schwierigkeiten – eine sogenannte „Mayday“-Lage.
Sofort ging der bereitstehende Sicherheitstrupp zur Rettung in die Brandwohnung vor. Dabei wurde auch der Umgang mit der Atemschutznotfalltasche, die mit dem neuem Fahrzeug zur Ausstattung dazu gekommen ist geübt. Diese Tasche beinhaltet eine zusätzliche Atemluftflasche mit Lungenautomat, die dem verunfallten Truppmann zusätzliche Atemluft - und damit Zeit - zur Verfügung stellt.
Dank des guten Zusammenspiels aller Beteiligten konnte die Übung nach Belüftungsmaßnahmen der Wohnung erfolgreich abgeschlossen werden. Anschließend wurde die Übung mit der Gruppe besprochen und die Einsatzbereitschaft des Feuerwehrfahrzeugs wieder hergestellt.
Hier ein paar Eindrücke vom Übungsgeschehen:



